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Schaidt
4. März 2011
Verluste in Millionenhöhe
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Verzögerungen verursachen Schaden

Geoenergy teilt in einer Pressemitteilung mit, dass die Firma mit einem Schreiben vom 22. Februar an das Landesamt für Geologie und Bergbau den derzeit entstehenden wirtschaftlichen Schaden dargestellt. Der bereits entstandene Schaden ist nach Angabe von Geoenergy im Wesentlichen durch den Verzug im Projektstart begründet. Weitere Verzögerungen können die Schadenssumme erheblich vergrößern. Das Ministerium für Wirtschaft, Verkehr, Landwirtschaft und Weinbau Rheinland-Pfalz hatte zuvor öffentlich bekannt gegeben, dass die Prüfung des bereits am 23. November 2010 eingereichten Antrags auf Sofortvollzugs für das Geothermie-Vorhaben in Schaidt noch unbestimmte Zeit andauern wird. Die Beurteilung des Verfahrens ist derzeit noch nicht abgeschlossen.
Weiter berichtet die Rheinpfalz zum gleichen Thema, dass bereits im Vorjahr ein Bohrgerät nach Wörth geordert wurde und dort mehrere Monate auf seinen Einsatz wartete. Nachdem absehbar war, dass sich das Projekt durch den Einspruch des Wasserzweckverbands weiter verzögert, wurde das Gerät abgezogen, jetzt ist eine andere Anlage unterwegs nach Schaidt. Wegen dieser anderen Anlage müssen aber auch die Genehmigungen und statischen Berechnungen überarbeitet werden. Zudem müsse für das bereitgestellte Geld Zinsen bezahlt werden, wenn es nicht abgerufen werde.
Geoenergy rechnet jetzt mit Juli/August als Termin für den Baubeginn, denn zuerst müsse noch ein Beweissicherungsverfahren durchgeführt sowie der Bohrplatz vorbereitet werden.

Pressespiegel
Geothermieprojekt Schaidt: Themen der Mediation werden in der Projektplanung aufgenommen Pressemitteilung Geoenergy, 3. März 2011
Stillstand wird für Firma teuer Rheinpfalz, 4. März 2011
Geoenergy: Verluste in Millionenhöhe Rheinpfalz, 4. März 2011
Schaidt: Wildberg kein Grünen-Mitglied Rheinpfalz, 7. März 2011